Diese Chronik stützt sich auf alte Zeitungsartikel, Vereinsprotokolle und Unterlagen bzw. Fotos von Vereinsmitgliedern. Besonders verdienstvoll hat hier das verstorbene Ehrenmitglied Peter Wehner gewirkt. Er hat viele der alten Materialien zusammengetragen, kommentiert und archiviert.

Vorgeschichte

Die ältesten Luftsportvereine Deutschlands entstanden in der Zeit vor dem 1. Weltkrieg. So zählen die 1908 gegründeten Vereine „Hamburger Verein für Luftfahrt e. V.“ und der „Frankfurter Verein für Luftfahrt e.V.“ wohl zu den ältesten Deutschlands. Zahlreiche ihrer Mitglieder flogen später als Piloten in den noch jungen Luftstreitkräften Deutschlands im 1. Weltkrieg. Während des Krieges entstanden keine weiteren Luftsportvereine mehr, da alle Ressourcen für die Rüstungsindustrie und den Krieg gebraucht wurden. Doch nur kurze Zeit nach dem Ende des 1. Weltkriegs siegte der Traum vom Fliegen wieder über alle negativen Folgen des Krieges und es wurden ab 1919 erneut Luftsportvereine gegründet, wobei der Motorflug aufgrund von Einschränkungen (Verbot durch den Versailler Vertrag) als Kriegsfolge zunächst in den Hintergrund trat. Als Vorbild diente häufig die Wasserkuppe, ein Ort, an dem das motorlose Fliegen zwar nicht erfunden, der Segelflug jedoch weiter entwickelt und die Kunst des motorlosen Fliegens verfeinert wurde.